Anwendungsgebiete

Elektrothermografie

Ohne Strom geht nichts! Aber was ist, wenn die Anlage nicht "save" ist? Da kann die Elektrothermogrfaie ein guter "Helfer" sein, denn die thermografische Untersuchung elektrischer Bauteile und deren Verbindungselemente ist in vielen BVetrieben zwischenzeitlich "ganz normaler Standard" geworden. Aber immer wieder kommt es auch hier zu Fehlern! Das ist mit einer guten technischen Ausstattung und mit einer fachgerechten Ausbildung leicht zu vermeiden. Wichtig ist: Die Messung erfolgt immer unter Last in allen Spannungsebenen, um Schwachstellen frühzeitig aufzudecken. Übergangswiderstände führen durch Umsetzung elektrischer Leistung in Wärme (Verlustleistung) zu Temperaturerhöhungen (Stromwärme), die problemlos erkannt und meist eindeutig beurteilt werden können. Unverzichtbare Inspektionshilfe leistet die Thermografie auch bei der Überprüfung von Hochstromverbindungen in Umspannanlagen (Freiluftschaltanlagen), die den Energietransport vom Kraftwerk zum Verbraucher gewährleisten und somit zu einem wesentlichen Teil der elektrischen Energieversorgung beitragen.

Auch in der Elektronik hilft die Thermografie: Bei Temperaturen > 60°C erfolgt eine verstärkte Alterung der elektronischen Bauteile, was deren Funktion, Zuverlässigkeit und Lebensdauer wesentlich einschränkt. Daher werden Kontrollmessungen an Leiterplatten und Elektronikkarten in der Entwicklung, Fertigung und bei laufendem Betrieb durchgeführt.

Als Dienstleister empfehlen sich ausgebildete Elektrothermografen (am besten mit der Stufe 2 Elektro nach DIN EN ISO 9712 - vorher DIN EN 473). Es gibt zudem Richtlinien für die Bewertung von Auffälligkeiten, die beachtet werden müssen! Ohne diese ist eine Bewertung oftmals wertlos!

Ein paar weiterführende Hinweise finden Sie auch hier:  VATH-Richtlinien Elektrothermografie